Wissen teilen 3 – somatische Marker und Verstand – ein Erklärungsansatz von Maja Storch
….weiter geht`s mit den klugen Entscheidungen:
Ein somatischer Marker – was ist das? Und wie arbeitet im Gegensatz dazu der Verstand?
Somatische Marker sind diffuse Gefühle, die unheimlich schnell (nach 200 bis 300 Millisekunden) entstehen und wahrgenommen werden: Entweder wir mögen etwas oder eben nicht.
Maja Storch nennt die dabei entstehenden Gefühle „Bingo“ bzw. „Grmpfl“ – da wir nicht in Worte fassen können, was uns gerade gefällt oder nicht passt.
(Grmpfl beschreibt das entstehende negative Gefühl – wie im Comic, wenn sich jemand ärgert: Dann steht in der Sprechblase „grmpfl“.)
Bsp. „Irgendwie habe ich dabei ein komisches Gefühl.“
Und unsere „Grmpfl-“ oder „Bingo-Reaktion“ kommt blitzschnell aus unserem Erfahrungsgedächtnis (Unbewusstsein).
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Der Verstand dagegen arbeitet viel langsamer und man kann die Ergebnisse der Denkprozesse sprachlich ausdrücken: Hier wird bewertet nach richtig oder falsch.
Bsp. für benennbare Gründe für eine Entscheidung: „Ich wähle diese Ausbildung, da der Ausbildungsplatz mir schon zugesichert wurde und ich danach einen Arbeitsplatz zugesichert bekommen habe.“
Manchmal sagt der Verstand hier etwas anderes als das Gefühl…
Klug zu entscheiden heißt also, den Vorgang des Entscheidens optimal zu gestalten. Und dies bedeutet, beide Bewertungssysteme gezielt zu nutzen.
Die Bedeutung des Bewussten/ Unbewussten für die Zielerreichung/ für kluge Entscheidungen und vieles mehr:
Freud und C.G. Jung haben sich schon mit dem Unbewussten auseinandergesetzt – die Psychologie, die Neurowissenschaften und andere Forschungsrichtungen wollten mehr wissen:
Heute weiß man, dass das Unbewusste eine große Bedeutung hat – vor allem auch für Lernprozesse (siehe Anhang: Erklärung Bewusstsein/ Unbewusstsein) – und wie man das Unbewusste gezielter ansprechen kann.
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Literatur:
Storch, Maja: Das Geheimnis kluger Entscheidungen. Von Bauchgefühl und Körpersignalen. Piper: München. 2011.